Mittwoch, 30. Juli 2008

Schnelle Zeit

Seit geraumer Zeit habe ich hier nichts mehr geschrieben. Die Gründe dafür sind so vielfältig, wie der Speiseplan bei Burger King (jetzt kommt der Leser ins Grübeln :) ).Meine Mutter, der es zum Glück wieder relativ gut geht, braucht meine Unterstützung. Dazu kommt noch die berufliche Belastung, die in letzter Zeit laufend zugenommen hat. Die Woche scheint schneller zu Ende zu sein, als ein zukünftiger Olympia-Sieger der Zensurspiele in China, die 100M unter seine gesponserten Sportschuhe nehmen kann.Nicht entgangen ist mir aber die Polit-Messe von Barack Obama in Berlin. Prinzipiell bin ich ein Anhänger von Gottesdiensten unter freiem Himmel. Das hat so was Erdverbundenes. Und im übrigen, wann wird Obambi endlich populärer als Brad Pitt ? Ok, fertig mit Spass und Zynismus. Jetzt muss ich was kochen, da der Magen ganz undemokratisch, ja fast absolutistisch nach seinem Recht verlangt. Grüsse aus der neutralen Zone Schweiz .

Montag, 9. Juni 2008

Euro Overkill

"Wenn du sie auf der Nase hast, nur kurz warten. Dann siehst du sofort den Effekt". Er lächelt leicht und trotzdem wirkt der "Dealer" beängstigend auf mich. Ich drücke ihm die 100 Suisse-Francs in die ungewaschenen Hände und trolle mich so rasch als möglich in die Dunkelheit einer kleinstätdischen Gasse. Das erste Schaufenster eines kleinen Geschäftes taucht auf. Das leicht diffuse Licht der Strassenbeleuchtung fällt auf eine Staffelei, Farbtuben und die glänzende Verpackung von Kreidestiften. Malereizubehör. Toll. Und ja, wie könnte es auch an anders sein. Auf dem Boden des kleinen Schaufensters liegen Bälle, viele kleine Fussbälle. Ich murmle ein Ave Maria und versuche in die entgegengesetze Richtung zu blicken, den Schritt beschleunigend. Ein wenig weiter vorn erahne ich das Lokal des örtlichen Verkehrsvereins. Ist auch kein Kunststück, prangt doch die Abkürzung dieses "Clubs" über der Eingangstür. Ein wenig hastig setze ich die Brille auf und pirsche mich an die Tür. Auf eine Plakat steht, wie mit Fingerfarben aufgetragen: " Sonderangebot zur ... Euromeisterschaft: "Neumitglieder erhalten 50% Rabatt auf die Jahresprämie. Melden sie sich jetzt an !" Eine leichte Euphorie steigt in mir auf, denn es wirkt ! Dort wo sicherlich Fussball steht, sehe ich nur ein dunkles Schwarz.
Endlich Schluss mit den visuellen Belästingungen. Fussbälle im Supermarkt, Fussball im Fernsehen, Fussbälle auf Rechnungen. Ich hatte schon das Gefühl die Euro 08 hat mehr Sponsoren, als die katholische Kirche Mitglieder. Glücklich aber müde, sicherlich um 23.00 Uhr mit einer "Sonnenbrille" auf der Nase ein wenig auffallend, mache ich mich auf den Heimweg. 20 Minuten später sitze ich Bus, hoffend, das niemandem mein leicht überhebliches Grinsen auffallen würde. Bei der nächsten Haltestelle steigt ein knapp 30 jähriger Mann zu, ein Taschenradio in der Hand. Oh Gott, eine Liveübertragung von Italien gegen Holland. Verzweifelt zähle ich die Haltestellen. Ob mein "Kontaktmann" auch eine Lösung für die Ohren hat ?

Mittwoch, 14. Mai 2008

Worte

Die Gedanken sind so fürchterlich frei,
zu ertrinken im Einerlei,
eingebettet in der Beliebigkeit,
zerfliessen sie so kühl,
fast elegant,
wie Schnee in einer warmen Hand.
Doch sie verschwinden nicht,sondern sinken tiefer,
bilden Seen ohne Ufer,
ohne Grund.
Nur mit gut trainierten Verdrängungsmechanismen,
lassen sich die Segel hiessen,
auf dem Boot das Hoffnung heisst,
und auf diesem See im Kreise reist.

Mittwoch, 7. Mai 2008

Mein McDonalds

Man steht an der Theke und von einer Bedienung keine Spur. Das Lokal ist leer bis auf 2 kichernde Teeny's. Meine Stimmung beginnt zu sinken, vergleichbar mit meinem kulinarischen Anspruch nach 22 Uhr. Dann endlich darf ich bestellen, da ein Angestellter aus den dunklen Weiten des "Hamburger-Produktionsbereiches" auftaucht. Trunken von Glückseligkeit bestelle ich mir einen Cheesburger Deluxe - Menu mit Cola. An diesem Punkt habe ich ein weiteres "Hoch" weil sich heraustellt, dass McDonald's auch griesgrämmige und finster dreinblickende Menschen wie mich bedient. Das der die Euro 08 sponsernde Konzern auch ein Herz für Meditation hat durfte ich dann erfahren. Selbstverständlich musste ich auf mein Essen warten. Treu der Devise "Zuschauen-Entspannen-Nachdenken" nahm ich dass hin. Nachdem ich mich ausgiebig an der Innenarchitektur ergözt hatte, sie ist ganz nach dem "Schön das Du kommst - besser wenn Du gehst" Motto gestaltet worden, wurde ich endlich mit dem Menu belohnt. Die Pommes waren, wie scheinbar sehr beliebt, lauwarm. Der Burger wiederum wurde sicherlich aus beträchtlicher Höhe in den Karton fallen gelassen. Dementsprechend desolat sah er aus. Mit Cola kann man den Frust auch hinunterspülen. Nur um ihm nach einem Blick auf die Uhr wieder hallo zu sagen. Mein Bus war gerade abgefahren und der nächste war "erst" wieder in 30 Minuten fällig. Und wieder: Zuschauen-Entspannen-Nachdenken.

Sonntag, 27. April 2008

Langsam aber sicher

Meine Mutter konnte endlich das Spital verlassen. Besser gesagt man hat darauf gedrängt, dass sie das Spital verlässt. Ich war ziemlich erstaunt, war sie doch zuletzt wegen eines "Keimes" unter "Quarantäne".Beim Besuch musste man sich eine Schürze umhängen und Handschuhe anziehen. Selbst eine Reha-Klinik, deren Besuch eigentlich schon geplant war, wollte sie deswegen nicht aufnehmen. Die Ärztin erklärte mir, das diese Keiminfektion für das geschwächten Immunsystem von gewissen Patienten ein Risiko darstellt. Deshalb die Quarantäne. Deshalb keine Aufnahme bei der Reha. Für gesunde sei das kein Problem. So kam meine Mutter sehr geschwächt nach Hause. Selbst die ambulante Betreuung, alles ausgebildete Pflegerinnen, fanden es viel zu früh. Wahrscheinlich eine Kostenfrage, meinten sie. Zu Lasten des Patienten und seiner Gesundheit ? Willkommen in der Realität.... .

Donnerstag, 17. April 2008

Eingeordnet

Man ist immer ein Teil eines grösseren, vielleicht wertvolleren Ganzen. Ob im Beruf oder auch im privaten, man schliesst Kompromisse, macht Abstriche an den eigenen Idealvorstellungen. Angetrieben durch Gefühle und Vernunft schwimmt man im Lebensfluss.
Selten scheinen die Punkte, die einem erlauben den Versuch zu machen, das Ganze zu sehen. Alles was gut war, alles was man bereut, mit genügender Distanz verblasst die Eindringlichkeit dieser Lebenserfahrungen. Wie segensreich ist es, dass mit der Zeit alle vergangene Liebe, Trauer und vielleicht auch Zorn, im besten Fall einen Hauch an Erkenntnis in uns zurücklassen. Doch jedes Glück und jedes Unglück hinterlässt Spuren. Man wird geprägt,ohne es immer zu wollen, oder gar zu steuern. Eigentlich ist man immer auf dem Weg etwas zu werden, was man im jetzt noch nicht ist. Im positiven wie im negativen.

Samstag, 12. April 2008

Industrial Food and Magic ?

Ich trinke Wasser, Zucker, Kohlensäure, Farbstoff, Zuckerkulör, Säurungsmittel E338, Koffein, Aroma.
Ich esse Trutenfleisch, Rinderfett, Nitritpökelsalz, Traubenzucker, Zucker, Antioxydationsmittel E301, Gewürze, Konservierungsstoff E252 (Hülle des Produkts darf nicht aufgegessen werden).
Ruchmehl (Weizen), Wasser, Kochsalz, Hefe, Weizenkleber, Mehlbehandlungsmittel E300, enthält Gluten.
Very lecker !Ob ich mir noch ein Glas Vollmilch, Arabica-Kaffee, Sahne, Zucker, Stabilisator E339, Verdickungsmittel Carrageen, gönnen soll ? Ist doch schliesslich Wochenende, oder ?

Mittwoch, 9. April 2008

Bus - Menschen

Ich nehme oft den öffentlichen Verkehr. Die Verbindungen sind ausreichend gut und der Fahrtpreis, na ja. Gerne betrachte ich, dezent hoffe ich, die anderen Fahrgäste.
Erstaunlich wie viele, Männer und Frauen, kaum sitzen sie auf ihrem Platz nach dem Handy greifen. Bei manchen dürfte es ein Instinkt sein.
Immer wieder sieht man auch Musikliebhaber, mit extra auffälligen Kopfhörer, die scheinbar unansprechbar durch die Scheibe blickend, ihrem Sound lauschen. Je später der Abend, je müder wirken die Gesichter einiger Fahrgäste. Der Blick zur Uhr verrät Sehnsucht nach den eigenen vier Wänden. Nur schnell nach Hause. Manchmal meine ich, auch der Fahrer drücke das Gaspedal am Abend tiefer nach unten, als am Morgen.
Am schönsten beim Busfahren ist das Aussteigen. Nur noch ein paar Schritte und der Tag hat wirklich ein Ende... .

Dienstag, 8. April 2008

Dämonen

Wer hat nichts zu bereuen, nichts zu vergeben, nichts zu entschuldigen. Wer ist so reinen Gewissens, das der Schein seiner unbesudelten Seele leuchtet, wie ein Kerzenlicht in der Nacht ?
Wer kann seinem Ebenbild im Spiegel auch in der Einsamkeit Wärme entgegenbringen ? Wer ist nicht froh, dass er langsam vergisst, die Erinnerungen abgleiten in die beruhigende Verallgemeinerung warmer, selektiver Wahrnehmung ? Wer spürt nicht ab und zu das Echo verflossener Tränen auf seinem Gesicht ? Wer hat die Gnade ohne seine ganz persönnlichen Dämonen zu leben ?

Sonntag, 6. April 2008

Ehrlich

All zu gerne erwarten wir von unseren Mitmenschen Ehrlichkeit. Fast in einem Akt von absolutem Anspruchsdenken stellt der Mensch Ansprüche, will Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, manchmal Treue. Gross ist dann die Enttäuschung, wenn wir dann betrogen, angelogen oder hintergangen werden. Doch gibt es ehrliche Menschen ? Was ist eine Lüge ?
Politiker sollen zum Beispiel ehrlich sein ? Doch wollen wir die Wahrheit wirklich hören und liegt sie nicht doch "im Auge des Betrachters" ? Darf man von einem Politiker überhaupt verlangen ehrlich zu sein ? Vielleicht in einigen noch zu definierenden Teilbereichen ?
Und wird im Privaten Bereich nicht zum Teil aus Zuneigung gelogen, um Verletzungen zu vermeiden ? Ist die Ehrlichkeit nicht ein fast ritterliches Ideal, dass man anstreben, aber nie erreichen kann ?
Belogen zu werden schmerzt, aber oft tut es die Wahrheit auch.

Samstag, 5. April 2008

Lebensprodukte

In Pampers schreien. Mit Walt Disney lachen.Mit Nike rennen, MTV sehenhören, NZZ lesen.
Bayern München anfeuern, bei MacDonalds essen, bei Weltbild stöbern. Fielmann-Brille auf der Nase, Allianz versichert, Konto bei der UBS.
Meinung aus der Tagesschau, Humor vom Comedy-Channel und Duftwasser von Joop. Cailler gegen die Traurigkeit, Novartis für die Gesundheit, Bioprodukte fürs Gewissen. Porsche für die Träume, TUI für den Sommer.
Wählen für die Enttäuschung, Geld für den Hochmut, Familie für die Seele, Gott für das Ungewisse. Schlafen für das Vergessen. Einen Sony-Wecker für den Morgen, den nächsten... .

Mittwoch, 2. April 2008

Fast-Food Leben

Die Zeit vergeht momentan wie im Fluge. Arbeiten, die Mutter betreuen, kurz in den Fernseher gucken und schlafen.
Meine Mutter wurde heute aus dem Spital entlassen, doch sie macht noch einen schwachen und gebrechlichen Eindruck.
Auch oder gerade in der Schweiz sind Spitalbetten Positionen in einer Betriebsbuchhaltung. So wurde ich freundlich daraufhin gewiesen, dass meine Mutter das Spital verlassen sollte. Die "ambulante" Pflege zu Hause könnte jetzt eingesetzt werden. Schliesslich sei man ein "Akut-Spital". Erwähnenswert dabei ist, dass eine Reha wieder abgesagt wurde, weil meine Mutter für die Reha-Klinik noch " zu krank" ist.
Zwischen E-Mail schreiben, Gespräche führen, denn Bus erwischen, die Rechnungen zahlen, einen Kollegen beruhigen und schnell was essen, nur eine Möglichkeit mehr sich Sorgen zu machen. Das ist es fast unbedeutend, dass der Hamburger der meinen Magen füllt wohl kein Bio-Produkt ist.
Bei all dem schnell gehen, schnell etwas erledigen, kurz mal nachschauen und instinktiv wegsehen wird man langsam aber sicher müde.... .

Donnerstag, 27. März 2008

Zeichen der Zeit

In den 80' er Jahren, wo Rock und Pop und New Wave und wie die Wellen sonst noch hiessen, mein "Erwachsen werden" begleiteten, konnte ich mir kaum vorstellen wie es sich anfühlt, selbst Teil einer "reiferen" Generation zu sein.
So waren mir gewisse "Autoritäten" damals auch deshalb eher fremd, weil ich kaum Bezugspunkte aus meiner damaligen Lebenserfahrung zu ihnen finden konnte.
Heute drängt meine Generation in die Verantwortung (oder wird gedrängt) und es ist beinahe amüsant sich vorzustellen, dass gewisse "Würdenträger" der Gegenwart damals die gleiche Musik toll fanden wie ich. Es ist ein Zeichen der Zeit, wenn man langsam begreift, dass die eigene "Formbarkeit" nicht mehr in gleichem Masse vorhanden ist, wie mit 20.
Man ist kein "Rohdiamant" mehr, sondern hat schon einen gewissen Schliff bekommen. Ich sehe das nicht negativ. Das ist das Leben.

Mittwoch, 19. März 2008

Die Abwesenheit von Glück

Ja, man kann auch unglücklich Leben. Unglücklich essen, schlafen und natürlich arbeiten. Selbstverständlich kann man auch unglücklich mit glücklichen Leuten reden. Man kann sich an sein eigenes Unglücklich sein gewöhnen. Fast wie an "Dauerregen".
Nur unglücklich zu lachen, fällt schwer. Man ist schliesslich kein Schauspieler.
"Mann du bist nicht gut drauf", sagen dann die netten Kollegen. Autsch, man wird durchschaut.
P.S.: Bei solch einer Gemütslage sollte man nicht Lotto spielen. ;)

Sehnsucht nach Stille

Das Telephon klingelt. In 5 Minuten Abständen, also abrufbereit, kommunikativ sein. Im Job eine Herausforderung. Vor allem wenn man es vermeiden will, einen gewissen "geschäftsmässigen" Ton aufzusetzen, der vom Kunden oft als "einstudiert" und leicht "unehrlich" wahrgenommen wird. Kommunikation ist Arbeit.
Wenn der Tag aber zu Ende geht sehnt man sich fast nach der Stille. Der Abwesenheit von E-Mail's, Telephonen und eilig aufgestossenen Türen.
Gibt es ein "Menschenrecht" auf Ruhe ?

Dienstag, 11. März 2008

Wetter und nur 5 Minuten

Da ich eine Wohnung für meine kranke Mutter suche, bin ich aktuell viel unterwegs. Bei kühlem Wetter und "Schneeregen" in einer Ortschaft, in der ich mich nicht auskenne. Toll. Bushaltestelle 5 Minuten entfernt, hiess es in der Anzeige.
Zeit ist relativ, erst recht in unbekanntem Gelände. Der Hausmeister, aus dem Ex-Balkan, war freundlich, die Wohnung überaschend gut. Ok, für knapp 1200 sFr. und 3 Zimmer nicht günstig. Ein Arbeitskollege hatte mich hingefahren und nach der Besichtigung, begann die Suche nach der Bushaltestelle. Menschenleere, schwach beleuchtete Strassen und wo ist jetzt die Bushaltestelle ?
Weitere 20 Minuten, und nach einer unfreiwilligen Nachbarschaftsbesichtigung, später: Endlich die Haltestelle war gefunden ! Glücksgefühle können so einfache Ursachen haben.

Donnerstag, 6. März 2008

Langsam

Alles scheint schnell. Das Tempo des Tages, die Gespräche, die Entspannung, der Schlaf. Nur die Sorgen scheinen sich langsam aufzulösen.... .
Um einer schnellen Erleichterung Platz zu machen.
Wie subjektiv doch das Lebensgefühl ist, merkt man beim "Schlange stehen". An einem arbeitsfreien Tag kein Problem für mich. Ansonsten: Muss die Dame unbedingt mit Kleingeld bezahlen, dass sie umständlich aus der Geldbörse klaubt ? (es folgt ein nervöser Blick auf die Uhr!).

Donnerstag, 28. Februar 2008

Intensivstation

Momentan besuche ich meine Mutter regelmässig auf der Intensivstation. Da ich nach 20.00h dort war, wurde ich Zeuge der beginnenden Nachtschicht. Ich kam nicht umhin, die Konversation einer Krankenschwester mit ihrem Kollegen mitzubekommen, während sie einen Patienten wuschen. Dieser war offensichtlich nicht bei Bewusstsein. Der Ton der Unterhaltung war eher heiter und vergnügt.. .
Das hat so gar nicht zu meinen Gefühlen gepasst und so nehme ich mir vor, zukünftig vor 20.00h dort zu sein. Das ist kein Vorwurf gegenüber dem Personal. Das ist das Leben.

Mittwoch, 20. Februar 2008

Nicht so wie geplannt.. .

Meine Mutter hat ne Lungenenzündung erwischt. Die Folge davon, sie liegt auf der Intensivstation. Eiter auf der Lunge, künstliche Beatmung, viele blinkende Instrumente. Ich besuche sie jeden 2. Tag. Jetzt da ich Ferien habe, nicht so ein Problem. Nächste Woche, wenn der Arbeitsalltag wieder beginnt, schon eher.
Meine gesamte Ferienplanung war obsolet. Natürlich. Gut, brielmaier.ch hat einen relaunch erlebt. Aber das verdrängt nicht die Sorgen. Je älter man wird, ich bin bald 40, je mehr scheint einem gegenwärtig zu werden, was für ein Geschenk das Leben doch ist. Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein Glück, aber wie will man dies in jungen Jahren wirklich begreifen ?

Sonntag, 3. Februar 2008

Blue Sky

Nun habe ich also Ferien. Als notorischer "Nichtplaner" stehe ich nun vor der quälenden Frage, was tun mit der "unanständig" vielen Freizeit.
Ok, mann könnte Ausflüge unternehmen und wieder mehr lesen. Eine andere Möglichkeit wäre ein Last-Minute Schnäppchen zu ergattern, um mich irgendwo ökologisch Korrekt an einen Strand zu legen.
Oder wie wär's wieder einmal verstärkt "soziale Kontakte" zu pflegen ?
Man sieht Urlaub ist nicht nur angenehm, sondern auch ein Anlass sich "unangenehme" Fragen zu stellen. :)
Vielleicht aber setze ich mich vors Fenster und zähle die vorbeifahrenden Auto's....
Jaaa, das wäre entspannend.

Sonntag, 27. Januar 2008

Rote Augen

Ich blicke mit geröteten, tränenden Augen, "laufender" Nase ziemlich missmutig auf den Bildschirm. Nein, nein, ich verfolge nicht den Kurs meiner "Aktien", sonder ich bin erkältet. Ein "netter" Kollege hat das indirekte Bedürfnis, seine Krankheit an mich weiterzureichen, wie ich vermute.
So wappne ich mich mit Medikamenten und einer gehörigen Portion Selbstmitleid.Ach ja, und der Gewissheit wieder gesund zu werden. (schnell,schnell, gehts nicht schneller ?)

Mittwoch, 23. Januar 2008

Tage wie dieser

Es gibt Tage, da geschieht wirklich nichts ungewöhnliches. Die Arbeitskollegen sind wie immer, gut oder schlecht gelaunt. Die Probleme am Arbeitsplatz waren alle auch schon mal da. Selbst im Fernsehen laufen die Sendungen selbstverständlich auf ihrem angestammten Platz. Da kann es vorkommen, das die auffälligste Sache des Tages die Suche nach der Fernsehfernbedienung war.
(Verd... , wo habe ich sie denn hingelegt ? Wooo ?).
Eigentlich bin ich ein glücklicher Mensch.
(Noch glücklicher war ich, als ich "das Ding" gefunden hatte. Wo genau schreibe ich jetzt nicht.. .)

Sonntag, 20. Januar 2008

Photo's -- sicher vor Unglücken

Die amerikanische Firma Shoebox 911 bietet einen speziellen Service an, um auch im "Unglücksfall" die gesammelten Erinnerungen, an einem sicheren Ort zu wissen.
Man kann dieser Firma die Photos zusenden, die diese wiederum einscannt und auf DVD brennt.
Die Photos und eine DVD werden wieder zurückgeschickt. 2 Kopien der DVD's werden an 2 verschiedenen Orten, selbstverständlich Katastrophensicheren Orten, garantiert für 5 Jahre aufbewahrt. Nette Idee, oder ?

Blauer Himmel

Es ist Sonntag und das Wetter ist wundervoll ! Blauer, wolkenfreier Himmel. Meine Sorgen werden leichter, die Stimmung hellt auf. It's a wonderfull life.

Freitag, 18. Januar 2008

Grausam














Das Gesicht des Krieges und die Abwesenheit von Menschlichkeit und Vernunft. Irak oder die Geschichte des sinnlosen Tötens. So weit, weit weg.. . Für Europäer.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Cervelat -- ein nationales Problem

Die Schweiz ist erschüttert ! Nachdem die EU ein Einfuhrstopp für brasilianische Rinderdärme verhängt hat, ist die Schweizer "Nationalwurst" bedroht. Renomierte Tageszeitungen und selbstverständlich die Boulevard-Presse nehmen sich dieses Themas an.
Die Cervelat gehört zur Schweiz, wie das Bankgeheimnis :).
Während des Militärdienstes, aber auch bei den Angehörigen der Zivilschutztruppen, gehört diese Wurst zum Menuplan. Als "Snack" also Zwischenverpflegung, als Wurstsalat oder gebraten, diese Wurst ist ein Stück Schweiz. Oh weh, oh weh. Selbst in Deutschland ist die Cervelat eine Nachricht wert ! Wer rettet die Schweiz ?

Sonntag, 13. Januar 2008

Hochdeutsch

Auf nzz.ch ist vom Ansturm der Deutschen auf den Schweizer Pass zu lesen. Und tatsächlich,ich kann aus meiner beruflichen Erfahrung berichten, das Hochdeutsch auch in der Eidgenossenschaft an Bedeutung zunimmt.
Wobei man mit manchem "Frisch-Schweizer" Bedauern haben könnte, wenn man sieht wie sie sich mit dem "schwiizerdütsch" herumquälen. Aber keine Sorge der "average swiss-german guy" versteht Hochdeutsch. :)
Meistens jedenfalls... .

Samstag, 12. Januar 2008

2007 so weit weg

Der Alltag hat einem schnell im Griff. Der Arbeitsalltag und die eintrudelnden Rechnungen sorgen dafür das man von der "Feiertagswolke" herabsteigt. Schade.... . Aber was wird dieses Jahr bringen ? Mehr vom gleichen, wie letztes Jahr oder sensationelle Neuigkeiten ? Wer weiss.. .

Gesucht wird...

Seit geraumer Zeit arbeite ich mit bei brielmaier.ch, ein politblog. Wir suchen noch interessierte Schreiber. Wer Lust und eine Meinung hat kann sich bei info@brielmaier.ch melden. Sowohl "konservative", wie "linke" sind willkommen.

Sonntag, 6. Januar 2008

Lange Nacht

Schon fast eine Tradition ist es, das ich die US-Wahlen intensiv beobachte. Was fast logischerweise, ab und zu eine "lange Nacht" erfordert.
Heute Nacht wurde die Debatte in New New Hampshire übertragen. War interessanter, als ich ursprünglich dachte. Mein Biorythmus ist zwar jetzt "durcheinander" und morgen ruft die Arbeit (nein , in Wirklichkeit schreit sie).
Aber es hat sich gelohnt. Für die Allgemeinbildung und so ;)
Hier mein Liebling:
Hillar Clinton auf die Frage, was sie dazu sagt, das Barack Obama beliebter sei, als sie:

“That hurts my feelings,” she says, with a coy look, “but I”ll try to go
on.” Odd mixture of sarcasm and seriousness, but she gets a laugh, and the camera cuts to her daughter in the audience. “He’s very likable,” she says of Mr. Obama. “I agree with that. I don’t think I’m that bad.”Quelle:latimes.com

Samstag, 5. Januar 2008

Ich schlafe fast schon...

Für alle die die diese Website noch nicht kennen: www.pixelio.de.
und tschüss für heute.... .

Wunderbare Welten - die 2.

Henning hat auf seinem Blog eine gute Mischung aus politischen und "anderen" Beiträgen. Ziemlich selten anzutreffen. Da ich selbst auch politisch interessiert bin (www.brielmaier.ch) gefällt mir der "Content" natürlich doppelt. Ich kann da nicht aus meiner "links-realistischen" Haut. So, jetzt wirds aber Zeit für den Schönheitsschlaf !! ;)

Freitag, 4. Januar 2008

News Freak

Gut, gut, ich bin ein News Freak. Warte ganz gespannt auf die ersten Ergebnisse aus Iowa. Wegen der Blonden, meine Hillary heisst Sie. Lässt sich das überhaupt auf einen deutschen Vornamen ummüntzen ?
Nein ? Ok, einen Versuch darf man machen.;)

Mittwoch, 2. Januar 2008

Saukalt

Der Winter muss sein, wegen den Jahreszeiten und so. Aber muss man frieren ?
Ja muss Mann ! Vorallem, wenn er zu wenig an den Bauch gedacht hat, und der nächste Tankstellenshop "unanständig" weit entfernt ist. Das in die Wärme kommen ist dann um so schöner.;)

Dienstag, 1. Januar 2008

Wunderbare Welt(en)!?

Hennings wunderbare Webwelt. Schaut sie euch einmal an. Es lohnt sich !

365 Bilder in 365 Tagen

Ich bewundere Leute, die sich so eine Sache vornehmen. Vor allem bin ich gespannt, ob Dennis das durchhält.
Wenn ja, wird's spannend die Bilder zu sehen ! Mehr... .
Ich werde das mal beobachten :)