Donnerstag, 17. April 2008

Eingeordnet

Man ist immer ein Teil eines grösseren, vielleicht wertvolleren Ganzen. Ob im Beruf oder auch im privaten, man schliesst Kompromisse, macht Abstriche an den eigenen Idealvorstellungen. Angetrieben durch Gefühle und Vernunft schwimmt man im Lebensfluss.
Selten scheinen die Punkte, die einem erlauben den Versuch zu machen, das Ganze zu sehen. Alles was gut war, alles was man bereut, mit genügender Distanz verblasst die Eindringlichkeit dieser Lebenserfahrungen. Wie segensreich ist es, dass mit der Zeit alle vergangene Liebe, Trauer und vielleicht auch Zorn, im besten Fall einen Hauch an Erkenntnis in uns zurücklassen. Doch jedes Glück und jedes Unglück hinterlässt Spuren. Man wird geprägt,ohne es immer zu wollen, oder gar zu steuern. Eigentlich ist man immer auf dem Weg etwas zu werden, was man im jetzt noch nicht ist. Im positiven wie im negativen.

Keine Kommentare: