Mittwoch, 2. April 2008

Fast-Food Leben

Die Zeit vergeht momentan wie im Fluge. Arbeiten, die Mutter betreuen, kurz in den Fernseher gucken und schlafen.
Meine Mutter wurde heute aus dem Spital entlassen, doch sie macht noch einen schwachen und gebrechlichen Eindruck.
Auch oder gerade in der Schweiz sind Spitalbetten Positionen in einer Betriebsbuchhaltung. So wurde ich freundlich daraufhin gewiesen, dass meine Mutter das Spital verlassen sollte. Die "ambulante" Pflege zu Hause könnte jetzt eingesetzt werden. Schliesslich sei man ein "Akut-Spital". Erwähnenswert dabei ist, dass eine Reha wieder abgesagt wurde, weil meine Mutter für die Reha-Klinik noch " zu krank" ist.
Zwischen E-Mail schreiben, Gespräche führen, denn Bus erwischen, die Rechnungen zahlen, einen Kollegen beruhigen und schnell was essen, nur eine Möglichkeit mehr sich Sorgen zu machen. Das ist es fast unbedeutend, dass der Hamburger der meinen Magen füllt wohl kein Bio-Produkt ist.
Bei all dem schnell gehen, schnell etwas erledigen, kurz mal nachschauen und instinktiv wegsehen wird man langsam aber sicher müde.... .

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Meine Oma leidet an Demenz und wir wollten sie in ein Altersheim einweisen, leider möchte sie nicht. Das Altersheim soll dabei kein Abschiebebahnhof sein sondern eine Erleichertung für die Familie. Als ich sie nach gut 2 Monaten mal wieder sah war sie ganz eingefallen. Es tut wirklich weh wenn vertraute Menschen sich langsam verändern. Zu mindest so. Was das Fast Food betrifft muss ich zugeben das ich es liebe. Zwar nicht mehr jeden Tag aber 1- 2 mal in der Woche gehe ich zum Goldenen M oder zum Burger König;-)